GALERIE DER ERINNERUNG
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Alban Berg wurde 1885 in Wien geboren und verbrachte dort den größten Teil seines Lebens. Vielseitig begabt, schien er als Kind mehr an Literatur als an Musik interessiert zu sein. Mit fünfzehn begann er als Autodidakt zu komponieren, ohne eine formale musikalische Ausbildung genossen zu haben. 1904 wurde Berg zusammen mit dem zwei Jahre älteren Webern als Privatschüler bei Schönberg aufgenommen. Während seiner ersten zwei Jahre mit Schönberg arbeitete Berg noch als Beamter, aber von 1906 an konnte er sich ganz der Musik widmen. 1907 wurden seine ersten Werke öffentlich aufgeführt. Im Jahr 1911 heiratete Berg Helene Nahowski, entgegen dem Wunsch ihrer Familie. Von 1915 bis 1918 diente Berg in der österreichischen Armee, in dieser Zeit begann er die Arbeit an seiner ersten Oper "Wozzeck". Nach dem Ersten Weltkrieg kehrte er nach Wien zurück, gab Musikunterricht und widmete sich dem Komponieren. Außerdem unterstützte er Schönberg in der Leitung des Vereins für musikalische Privataufführungen. Am Heiligen Abend 1935 erlag er einer Blutvergiftung infolge eines eitrigen Furunkels. Seine Werke wurden im Nationalsozialismus als entartete Musik von den Spielplänen verbannt.

Link zur Alban Berg Stiftung