GALERIE DER ERINNERUNG
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Kurt Weill, geboren 1900, entstammte einem jüdischen Elternhaus. Sein Vater war Kantor der jüdischen Gemeinde in Dessau. Mit fünf Jahren begann Weill mit dem Klavierspiel, und erste Kompositionen entstanden im jugendlichen Alter. Schon mit 17 Jahren begleitete er eine Dessauer Sängerin am Klavier bei Liederabenden, wobei auch erste eigene Lieder zum Besten gegeben wurden.1918 begann er mit dem Studium an der Hochschule für Musik in Berlin bei Busoni. 1920 folgte dann ein Engagement als Kapellmeister am Stadttheater Lüdenscheid. 1927 begann er mit Brecht zusammenzuarbeiten, woraus 1928 die "Dreigroschenoper" entstand, in der er seinen berühmten Songstil entwickelte. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten in Deutschland floh Weill nach Paris, in Deutschland fielen seine Werke der Bücherverbrennung im Mai 1933 zum Opfer. 1935 emigrierte er in die USA, wo er große Erfolge am Broadway hatte und 1943 die amerikanische Staatsbürgerschaft annahm. Weill starb 1950 nach kurzer Krankheit an den Folgen eines Herzinfarkts.